Jan 162012
 

In der Birkenstraße sind vor einiger Zeit zwei Häuser verkauft worden, die in der Karte unserer Initiative „Wem gehört Moabit?“ noch unter der Kategorie „privater Einzeleigentümer“ eingetragen sind. Es handelt sich um die Birkenstraße 21, direkt hinter dem Moa-Bogen und um die Birkenstraße 13.

Während in der Birkenstraße 21 umfangreiche Modernisierungen angekündigt wurden, werden die Wohnungen der Birkenstraße 13 kurz nach dem Verkauf des Hauses in einschlägigen Immobilienportalen als Eigentumswohnungen von der RM Real Estate Management GmbH zum Verkauf angeboten.

Diese Informationen gaben Mieter/innen der Häuser bei einer Mieterversammlung der Anfang letzten Jahres zwangsversteigerten Häuser Birken- / Ecke Perleberger Straße, die vergangenen Freitag in der Bruno-Lösche-Bibliothek stattfand, bekannt.

Mieter/innen, deren Wohnung verkauft wurde oder verkauft werden soll, brauchen nicht in Panik zu geraten. Eigenbedarf kann vom neuen Wohnungseigentümer erst nach 7 Jahren angemeldet werden. Wichtig ist, sich genau über die eigenen Rechte zu informieren. Dazu hat die Berliner Mietergemeinschaft eine Informationsschrift herausgegeben. Die Infoblätter des Berliner Mietervereins sind dagegen den Mitgliedern vorbehalten und mit Password geschützt.

Am besten man verständigt sich mit den anderen Mietparteien im Haus, eine Mieterversammlung oder zunächst vielleicht auch nur eine Aussprache unter denen, die sich schon kennen, kann gegenseitige Solidarität befördern. Allgemeine Hinweise zum Eigentümerwechsel sind hier zu finden, genauso wie Informationen zur Modernisierung und eine Liste der Infoschriften als pdf-Ausgaben. Wichtig! Erst sich gründlich informieren und dann entscheiden!

  5 Responses to “Birkenstraße – Häuser verkauft – Modernisierung und Umwandlung”

  1. ja, die Wohnungsnot wächst, neulich eine gute Reportage im rbb, schade, dass man sie im Netz nicht ansehen, sondern nur die Zusammenfassung lesen kann:
    http://www.rbb-online.de/doku/die_rbb_reporter1/beitraege/albtraum_wohnungsmarkt.html

  2. Nun ja, auch wenn die 7 Jahre rechtlich gelten, gibt es doch Maßnahmen von Seiten der Eigentümer, die einen schnelleren „freiwilligen“ Auszug voran treiben. So kenne ich Bekannte in Kreuzberg, die durch eine Firma namens „Zigat“ (wenn ich mich richtig erinnere, hieß die so) „freundlich“ gebeten wurden auszuziehen. Und die Register von Immobilienhaien sind doch recht ausgefeilt. Angefangen von Sanierungsarbeiten, die zum Abstellen von Wasser zwingen, Baumaßnahmen, die nicht fortgesetzt werden, etc. gibt es doch ein recht umfangreiches Programm, mit dem Mieter/innen auch vor der Zeit aus dem Haus geekelt werden können.
    Mir ist bewusst, dass diese Gedanken nicht gerade zur Beruhigung beitragen -aber mich treibt die Entwicklung des Berliner Mietmarkts schon stark um. Meine Befürchtung ist, dass Berlins Mitte schon bald nicht mehr den „normalen“ Menschen, die dauerhaft in Berlin wohnen und leben, gehört, sondern irgendwelchen Gelegenheitsmenschen, Touristen (Stichwort: Ferienwohnungen) und einer abgehobenen Elite, die dann und wann mal für eine Woche einfliegt (s. die Mieten für die Loftwohnungen am Potsdamer Platz, die noch nicht mal mehr von der gut verdienenden Mittelschicht zu bezahlen sind), aber nichts zum Stadtleben beiträgt.

  3. Hallo Ihr Lieben,es kommt noch dicker,das gesammte Viertel hinter dem Rathaus Tiergarten soll verkauft werden an Investoren,jeder der da wohnt muss sich bald nach na neuen Bleibe umschauen.
    Indirekt steckt das Bundesausenminesterieum dahinter,die braucht für 2500 neue Mitarbeiter aus Bonn neue Wohnungen ,den die Bauen am Haupbahnhof noch ein Minesterium .
    Die ganzen aaltbauten,sollen gentifiziert werden ,saniert werden und dann zu günstigen Konditionen an Beamte vom Bund verkauft ,werden.
    Nochmal das fängt an an der Beuselstrasse bis runter zur Stromstrasse, das ganze Gebiet ist davon betroffen.Denke mal das sind etliche Familien die da weg ziehn müssen,denn wie schon bemerkt die Firma Ziegert ist nur der Anfang,es hat auch was gutes dann kommt endlich mal zahlungskräftiges
    Puplikum hier nach Berlin.So war es schon immer in der Geschichte Strukturen ändern sich und schreiten fort ,somit auch die Gesellschaft.Natürlich muss auch neuer Wohnraum geschaffen werden für die betroffenen Bürger.Berlin hat soviel Fläche da findet man bestimmt was für diese Bürger.Wir wollen doch immer Veränderung ,das fängt an bei Wohnraum,was sollen gute Geschäfte hier,wenn keiner hier wohnt der sich die Sachen leisten kann.Mir fällt auf das hier in berlin speziel nur die Berliner am meckern sind, die Türken freuen sich über mehr Publikum die kaufen auch Häuser und sanieren die und tragen somit nur gutes der Gesellschaft bei und beteiligen sich im Alltag. Aussserdem leben ja in diesen Häusern auch Menchen die sich diese Wohnungen auch leisten können und auch kaufen könnten, das Hartz Empfänger das nicht können ist ja klar ,wie auch.So wie jetzt die Gegend ist kann sie nicht bleiben es muss modernisiert werden ob verkaufen der Objekte oder nicht.
    Da spielen auch unsere SPD ler eine große Rolle und CDU ler .Der Bund benötigt dieses Wohngebiet so hat es die FDP verlangt und die CDU.
    LG an die Merkelregierung sie sind scharf auf Euer Wohngebiet.

  4. hat wohl nicht geklappt, bei der Birken 13 … die RM Real Estaters wollten wohl mit den Verkaufserlösen direkt den Kauf finanzieren …. zzz…. Mal sehen was danach kommt.

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