Jul 232014
 

Stephanstrasse 52 – block of flats neglected for years is sold as condominiums to Israelis (please scroll down for the english version)

Die Stephanstraße 52 hat im vergangenen Jahrzehnt schon öfter mal Besitzer und/oder Hausverwaltung gewechselt. Zuletzt war die GOAL zuständig, auch schon berüchtigt für ihren Umgang mit Mängeln und Mieter_innen. Aber wer denkt „schlimmer kann es nicht kommen“, sieht sich jetzt einem neuen für die Mieter_innen wenig vielversprechendem Geschäftskonzept gegenüber.

Anfang des Jahres wurde das Haus an die River Residential verkauft, eine GmbH aus dem Firmengeflecht der Berlin Aspire Real Estate, bzw. Berlin Estate. Auf deren hebräischer Webseite werden bereits Eigentumswohnungen in drei Moabiter Häusern angeboten: Oldenburger Straße 28, Huttenstraße 71 und Stephanstraße 52. Die Berlin Aspire ist in vielen Berliner Altbauquartieren auf Einkaufstour gegangen. Mit dieser Hochglanzbroschüre werden einige der Häuser angeboten. Teilweise werden leere Wohnungen auch als Ferienwohnungen angeboten mit den bekannten Folgen für die Mieter_innen. Ältere Posts im Blog der Wildenbruch/Weserstraße zeigen wie schwierig es ist Licht in das Dunkel solcher Firmengeflechte zu bringen. (Update: Es gibt seit einiger Zeit auch eine englischsprachige Berlin-Aspire-Seite.)

Aber zurück zur Stephanstraße 52:
Ein langjähriger Bewohner hat uns über sein Haus berichtet: „Unser Haus wurde 1894 oder 1896 gebaut und alle Rohrleitungen sind genauso alt wie das Haus, also älter als 100 Jahre. Alle Keller standen schon zigmal total unter Wasser. Die Firmen, die das dann in Ordnung gebracht haben, haben die Hausverwaltungen darauf hingewiesen, dass die Rohre erneuert werden müssen. Aber bis heute ist das nicht geschehen.“ Diese Überschwemmungen gibt es seit mehr als 10 Jahren. Der Keller, in dem die Mieterin Holz und Kohlen lagert, wurde schon sieben mal überschwemmt.
Auch das Dach ist undicht. „Oben im Dachboden war früher das Waschhaus. Vor ca. 20 Jahren habe ich mal die Bauaufsicht geholt, weil Balken schon ganz  mehlig waren. Daraufhin wurden zwei Balken erneuert und die anderen abgestützt. Bei mir hat es schon vier mal reingeregnet, zuletzt vor einem Jahr.“ Das Dach wurde also nur notdürftig geflickt.
Vor sieben Jahren wurde modernisiert, aber es gibt noch einzelne Wohnungen mit Ofenheizung. Die Hoffassaden wurden gelb gestrichen, die Dachfenster kamen raus und die Dachbodentüren wurden abgeschlossen. Dieser Zustand ist bis jetzt geblieben. Allerdings ist die Feuchtigkeit zu erkennen, die Farbe schlägt Blasen und an einigen Stellen ist der Putz schon wieder abgefallen. Sorgen macht sich die Mieterin über den Zustand des Kellers unter dem zweiten Seitenflügel, in dem die Zwiebel, ein Wohnprojekt für Frauen, untergebracht ist. In diesem Keller ist die Mieterin vor Jahren mal mit einem Zwangsverwalter gewesen und kann sich an völlig verrostete Träger erinnern. Jetzt ist dieser Keller zugemauert, ohne dass irgendetwas erneuert wurde.

Am 21. Juli 2014 fand in Kreuzberg, Neukölln und Treptow eine Fahrraddemo gegen Umwandlung in Eigentumswohnungen statt, die zu einigen Häusern dieses Investors führte, hier der Redebeitrag der Reichenberger Straße 114. Die Bewohner_innen dieses Hauses setzen übrigens konsequent auf Deattraktivierungsstrategie nach dem Motto „Wir sind Risikokapital!“ Eine Warnung an interessierte Käufer_innen ist angebracht, denn es sind im Netz schon Beschwerden von Kleinanleger_innen aufgetaucht, die sich getäuscht fühlen.

english version:
Stephanstrasse 52 – block of flats neglected for years is sold as condominiums to Israelis

During the last decade, landlord or propriety manager of Stephanstrasse 52 have changed several times. At last the GOAL was responsible, and ill-reputed for its way how to deal with defects and tenants. Who ever might have thought “it cannot get worse”, now is confronted with a new business concept hardly promising for tenants.

Early this year, the house was sold to River Residential, a private limited in the company net of Berlin Aspire Real Estate, or Berlin Estate. On their Hebrew website by now condominiums are offered in three houses in Moabit: Oldenburger Strasse 28, Huttenstrasse 71, and Stephanstrasse 52. Berlin Aspire went shopping in many quarters of old buildings of Berlin. In this high gloss brochure some of these houses are offered. To some extent empty flats are offered as holiday apartments, with the well known consequences for tenants. Older posts in the Wildenbruch/Weserstrasse blog show, how difficult it is to shed light on those company nets.

But back to Stephanstrasse 52:
A tenant living there for many years reported on his house to us: “Our house has been built in 1894 or 1896, and all plumbings are of the same age, hence older than 100 years. All cellars where flooded umpteen times. The enterprises who fixed it told the management that the plumbings have to be replaced. But nothing happened until now.” Flooding occurs for more than ten years. The tenant’s cellar, where she stores wood and coal, has been flooded seven times.

The roof is leaking, too. “In the attic used to be the washhouse. About 20 years ago I informed the building authority that the rafters were decayed. As a result two rafters were replaced, and the others were propped. It has been raining into my flat four times, last time one year ago.” Hence the roof only was patched up.

Seven years ago the house was renovated, but still there are several flats heated by stove. The fronts to the courts were painted yellow, the skylights were removed, and the attic doors were closed. This is the actual state. But there is humidity to be seen, the paint raises blisters, and in some places the plaster is coming down already. The tenant worries about the state of the cellar under the second side-wing, where the “Zwiebel” resides, a living facility for women. Years ago the tenant has been there together with a sequestrator, and remembers completely corroded supporting beams. Now the cellar is walled up, but nothing has been renovated.

On July 21st 2014, a bike demo took place in Kreuzberg, Neukölln and Treptow against the conversion of rented flats into condominiums, leading to some houses of this investor (see contribution of Reichenberger Strasse 114). By the way, the tenants of this house base upon a strategy of reducing attractivity, following the motto “We are venture capital”. Prospective buyers should take warning from complaints of retail investors who feel deceived, to be found in the web.

Nachtrag:
Artikel im MieterEcho online zu verschiedenen Berlin Aspire Häusern.

Frauenwohnprojekt „Die Zwiebel“ in der Berliner Abendschau vom 31.10.2014 (immer nur 1 Woche im Netz), jetzt bei Youtube (nicht mehr online).

MieterEcho Dezbember 2014 zur Praxis von Berlin Aspire / Berlin Estate. Die Moabiter Häuser werden allerdings nicht erwähnt.

Dringlichkeitsantrag in der BVV (Drs. 1894/IV) zur Unterstützung der Zwiebel. Aber der Prozess vor dem Langericht ist verloren (Berliner Woche), aber die Berufungsverhandlung steht noch aus.

Es gibt einen neuen Artikel über die Stephanstraße 52 und auch das Haus in englisch bei Berlin-Aspire.

MieterMagazin über die Huttenstraße 71 (auch Berlin Aspire).

Das ß – ein ungeliebtes Wesen“ auf dem Blog von Vilmoskörte mit einem sehr schönen Foto der Haustür der Stephanstraße 52.

Die auf Anlegerschutz spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei Resch hat einen Artikel über die Geschäftspraktiken von Berlin Aspire veröffentlicht (hier gekürzt in englisch mit Video) und WgM fragt, wie aus Anlegerschutz Mieterschutz werden kann.

  31 Responses to “Stephanstraße 52 – jahrelang vernachlässigtes Haus wird in Israel als Eigentumswohnungen verkauft”

  1. Es gibt mittlerweile von 4 Häusern, die zum Berlin Aspire, bzw. Berlin Estate Firmengeflecht gehören, Blogs, auf denen die Mieter über ihre Erfahrungen berichten:
    http://wildeweser.blogsport.de/
    http://reichenberger114.blogspot.de/
    http://hobrechtstrasse40.blogsport.de/
    http://sonnenburger55.blogsport.de/

  2. Bei der Fahrraddemo waren auch Leute aus Prenzlberg dabei, auch dort gibt es ein Haus des Investors. Hier der Bericht beim Bürgerverein Gleimviertel:
    http://www.gleimviertel.de/archives/21522

  3. Bei Eigentümerwechsel muss unser Schritt sofort zum Grundbuchamt, Gerichtsgebäude Littenstraße, 2. Stock, Zi. 2209 von Mo.-Fr. 9-13 Uhr sein, denn nicht selten beginnt der Eigentümer oder seine Hausverwaltung zu handeln, ohne dafür überhaupt die Berechtigung zu haben.
    Ausweis, Mietvertrag, Schreiben über den Eigentümerwechsel mitnehmen.
    Die Seite über Kauf-Datum und Datum, ab wann berechtigtes Handeln des Eigentümers, nämlich Eintragung im Grundbuch, ist kostenlos. Alle weiteren Seiten kosten 20 Euro.
    Unser Beispiel Stephanstraße 52 zeigt dieses Muss und Vorsicht auf:
    Kauf durch River Residential am 10.10.13 – tatsächlich Handlungsbevollmächtigter aber erst ab 3. Juni 14, also fast 8 Monate später.
    Der neue Eigentümer mit Hausverwaltung wurde uns Mietern von der alten HV zum 1. April 14 bekannt gegeben mit ihrem Schreiben vom 3. April, so dass wir erst nach 4 Tagen von dem Wechsel erfuhren und eine Änderung des Dauerauftrags für Mietüberweisung nicht mehr möglich war.
    14 Tage später, also zum 14. April schon, wollte die neue HV BEARM eine Wohnungsbegehung; beauftragte Architekten für Bestandsaufnahme und Vermessungen zum 12.5., also für knapp einen Monat später. Am gleichen Tag (12.5.) sollten wir uns die neuen Hausschlüssel für Eingangs- und Kellertüren wegen neuem Zylinderaustausch unten im Hof vom Chef der HV BEARM – Frank Emuth – mit unserem Ausweis abholen.
    All dieses Vorgehen war illegal, rechtswidrig. Dazu war er erst ab 3. Juni berechtigt, dem Tag der Eintragung in’s Grundbuch!
    Perfide war die HV BEARM auch darin, dass sie in ihrer Vollmacht uns gegenüber Grundbucheintrag mit der Blattzahl 9117 angab und mit Datum 20. März 14 unterschrieben war. Wir sollten, mussten davon ausgehen, dass er zum Handeln berechtigt war. Sein vollzogener Schlossaustausch war pure Erpressung und Kontrolle zugleich.
    Alle Schreiben von der HV sorgfältig aufbewahren. Sie können für Prozesse aussagekräftig sein, denn Kündigungen wurden bereits verschickt.
    Frank Emuth hat sich nicht nur uns Mietern gegenüber gesetzeswidrig verhalten, er wird es auch mit den Käufern tun. Auf facebook Berlin Aspire waren von Kleininvestoren bereits Beschwerden eingegangen.
    __________________
    3. A tenant says:
    In case of a change of the landlord we have to go to the land registry (Grundbuchamt) immediately (Court house Littenstrasse 2, 10179 Berlin-Mitte, 2nd floor, room no. 2209, mo-fr 09-13 h), because frequently the landlord or propriety manager starts acting without being entitled. Take ID card, tenancy agreement, and letter on change of ownership with you.
    The page with date of purchase and date of entitlement, i.e. date of registration as owner, is free, all other pages cost 20 Euro.
    Our example Stephanstrasse 52 shows why caution is necessary:
    Purchase by River Residential on October 10th 2013, actual entitlement not before June 3rd 2014, hence nearly 8 months later.
    The tenants were given notice of the new landlord and propriety manager per April 1st 2014 with letter under the date of April 3rd 2014. So we came to know about the change 4 days after it happened, and a change of the standing order for the rent was not possible.
    14 days later, on April 14th, the new propriety manager BEARM wanted an inspection of the flat, and charged an architect with inventory and measuring on May 12th, less than one month later. On the same day (May 12th) we had to get new keys for front- and cellar door from the boss of the BEARM – Frank Emuth – with our ID cards down in the courtyard.
    All these actions were illegal. He was entitled to this not before June 3rd, the date of registration as owner!
    Perfidiously, too, the BEARM in their authorization declared that the land registry entry was on file no. 9117, and signed under the date of March 20th 2014. We should, we had to assume, that he was entitled. Changing the locks was pure extortion and control together.
    Carefully keep all letters from the propriety manager. They can give good evidence in law suits, since notices of termination of lease already have been sent.
    Frank Emuth did not only act illegally against the tenants, he will do so against the purchasers, too. Complaints of retail investors already have been posted on facebook Berlin Aspire.

  4. Hier sind einige der Warnungen an Käufer_innen in Israel abgedruckt (nachdem sie von der facebook-Seite gelöscht wurden):
    http://hobrechtstrasse40.blogsport.de/2014/06/27/a-bunch-of-thugs/

    Wäre auch super, wenn jemand unseren Artikel über die Stephan 52 ins Englische übersetzen könnte!

  5. Das kennen vielleicht schon einige, aber hier das Angebot einer Ferienwohnung von Berlin Aspire über Airbnb in der Sonnenburger Straße 55:
    https://www.airbnb.de/rooms/3096661

  6. Einen herzlichen Dank an den Übersetzer!!!

    Sowohl der Artikel, als auch der Kommentar einer Mieterin sind ins Englische übersetzt!

    Hände weg von der Stephanstraße 52!

  7. Demo am 6. September „Wohnraum ist keine Ware“
    http://wirbleibenalle.org/?p=2052

    Start: Mehringdamm/Blücherstraße
    Ziel: Berlin Aspire Real Estate, Friedrichstraße 82

    Kommt mit!

  8. Die Häuser von Berlin Estate, bzw. Aspire:
    Mittenwalder Straße 47 in Kreuzberg
    Karl-​Kunger-​Straße 26 in Treptow
    Hermannstraße 232 in Kreuzberg
    Sonnenburger Straße 55 in Prenzlauer Berg
    Blücherstraße 37 in Kreuzberg
    Fürbringer Straße 27 in Kreuzberg
    Wildenbruchstraße 6 und Weserstraße 59/60 in Neukölln
    Helmholtzstraße 24 in Charlottenburg
    Oldenburger Straße 28 in Tiergarten (Moabit)
    Hobrechtstraße 40 in Neukölln
    Stephanstraße 52 in Tiergarten (Moabit)
    Huttenstraße 71 in Tiergarten (Moabit)
    Fehmarner Straße 6 im Wedding
    Reichenberger Straße 114 in Kreuzberg

  9. Im MieterEcho online schreibt Jutta Blume über verschiedene Häuser von Berlin Aspire:
    http://www.bmgev.de/mieterecho/mieterecho-online/aspire.html

  10. Es ist unglaublich, was sich in unserem Haus Stephanstraße 52 abgespielt hat! 3 Wochen wurden die Mülltonnen nicht geleert, die Ratten sind schon über den Hof gelaufen. Und alles deshalb, weil die BEARM, seit sie Mitte Mai die Haustürschlüssel gewechselt hat, es alle diese Monate nicht geschafft hatte, der BSR die neuen Schlüssel zu geben. Nun, die ganze Zeit war die Tür nicht geschlossen, aber jetzt eben doch.
    Am 1. Oktober wurde zum letzten Mal geleert und dann erst wieder am 21.10. Ungefähr 10 Tage vorher hat ein Mieter der Verwaltung mit dem Gesundheitsamt gedroht.

  11. Das Frauenwohnprojekt “Die Zwiebel” in der Stephanstraße 52 wurde zum Ende 2014 gekündigt. Aber sie geben nicht auf. Der Bericht in der Berliner Abendschau vom 3.101.2014 steht eine Woche im Netz:
    http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20141031_1930/kuendigung-fuer-hilfseinrichtungen.html

  12. Die BEARM stiehlt sogar die Mietkautionen. Wir waren Mieter in dem Haus. Die Rückzahlung wird uns ohne Begründung verweigert. Mittlerweile haben wir sogar ein Mahnverfahren eingeleitet.

  13. Alle Fraktionen haben im Januar einen Dringlichkeitsantrag abgestimmt, damit sich das Bezirksamt für den Erhalt des Frauenprojektes die Zwieben einsetzt:
    https://www.spd-fraktion-mitte.de/system/files/dateien/artikel/2015-01/137304/1894-iv-antr-spd-frauen-wohnprojekt-zwiebel-unterstuetzen-b92673d8.pdf

  14. Laut Bericht der Berliner Woche hat das Landgericht Berlin in seinem Urteil vom 29. Januar 2015 der Räumungsklage des Vermieters gegen den Verein „Projekt Wohnen“ (Prowo), der das Frauenwohnprojekt „Die Zwiebel“ betreibt, als rechtens erklärt. Bis Ende März müsse „Die Zwiebel“ aufgrund des Urteils das Wohnprojekt das Objekt räumen. Der Rechtsanwalt der Prowo prüfe allerdings noch die Berufungsmöglichkeiten.

  15. Ein Versuch… (per email)

    Hallo Tagesspiegel,
    Ich möchte Sie auf eine bedenkliche Entwicklung am Berliner Wohnungsmarkt am Beispiel der Berlin Aspire oder auch Berlin Aspire Real Estate aufmerksam machen.

    Hier mehr Info zu Berlin Aspire:
    http://www.bmgev.de/mieterecho/mieterecho-online/aspire.html

    Hier kann man berlinweit die Angebote von Berlin-Aspire bewundern:
    https://www.airbnb.de/s?host_id=4156408

    Ich bin selber als Nachbar betroffen und kann auf die Zustände in der Karl-Kunger-Strasse 26, Alt-Treptow hinweisen. Die vermietende Firma ist die Berlin Aspire, als Nachbar werden definitiv die Wohnung im HH 2. OG Mitte links, im HH 3. OG Mitte rechts und die Wohnung HH 4. OG Mitte links z.Z. als Ferienwohnungen vermietet. Die Wohnung HH 3.OG links wird gerade zur Ferienwohnung luxussaniert. Ebenso wird mindestens eine Wohnung im Vorderhaus als Ferienwohnung angeboten.

    Hier und in den anderen Häusern wird unter Zuhilfenahme des Helferhelfers airbnb.de kommerziell Wohnraum ganzjährig an Touristen vermietet, und das im grossen Stil. Das ist meiner Meinung nach illegal. Ich würde mich freuen wenn Sie diese Entwicklung öffentlich machen könnten. Evt. kann man airbnb.de auf diese Fehlentwicklung hinweisen, bzw. durch öffentlichen Druck die Unterstützung dieses schädlichen Verhaltens einzustellen.

    Die Häuser von Berlin Estate, bzw. Aspire:
    Mittenwalder Straße 47 in Kreuzberg
    Karl-​Kunger-​Straße 26 in Treptow
    Hermannstraße 232 in Kreuzberg
    Sonnenburger Straße 55 in Prenzlauer Berg
    Blücherstraße 37 in Kreuzberg
    Fürbringer Straße 27 in Kreuzberg
    Wildenbruchstraße 6 und Weserstraße 59/60 in Neukölln
    Helmholtzstraße 24 in Charlottenburg
    Oldenburger Straße 28 in Tiergarten (Moabit)
    Hobrechtstraße 40 in Neukölln
    Stephanstraße 52 in Tiergarten (Moabit)
    Huttenstraße 71 in Tiergarten (Moabit)
    Fehmarner Straße 6 im Wedding
    Reichenberger Straße 114 in Kreuzberg

  16. Hier eine Datenanalyse von Airbnb,
    unter dem Thema Konzentration geht es auch um kommerzielle Anbieter, Berlin Aspire wird erwähnt mit 24 Angeboten
    http://www.airbnbvsberlin.de/
    Wenn man noch weiter zu den Straßen runterscrollt, stellt man fest, dass in Moabit die Birken- und die Rostocker Straße diejenigen mit den meisten Angeboten sind.

  17. Hier eine sehr interessante Reportage des Tagesspiegel „Häuserkampf“
    im 3. Abschnitt geht es um Berlin Aspire Real Estate:
    http://haeuserkampf.tagesspiegel.de/

  18. Zur Huttenstraße 71 – auch ein Berlin Aspire Haus – gibt es einen Artikel im MieterMagazin, schon vom Dezember 2014:
    http://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm1214/121411a.htm

  19. Auch Filmchen hat Aspire bei Youtube eingestellt – schon vor 1 Jahr, es sieht so aus, als ob die Huttenstraße 71 nu direkt neben dem Tiergarten, dem Neuen See mit den Booten im Grünen liegt:
    https://www.youtube.com/watch?v=AJzTxBiZaGY

    Im Film über die Oldenburger 28 gings dann doch eher um Haus und Wohnung mit ein bisschen Lokalkolorit, Kinder und Leute auf der Straße, Gemüsehändler und Cafe:
    https://www.youtube.com/watch?v=1v3F6iw4jLI
    hochgeladen im April 2014 aber auch schon mal das gleiche im März 2013
    https://www.youtube.com/watch?v=gpy8amrp30w

  20. Berlin, Stephanstraße 52 – Info für Käufer – Information for Buyers!

    Hauptproblem ist das Dach und der Keller, für die Sie ja dann als Miteigentümer des gesamten Hauses KOSTENPFLICHTIG herangezogen werden. River Redidential GmbH aus dem ASPIRE-Firmengeflecht ist der 5. Eigentümer im Grundbuch seit 1985.

    The main problems are the roof and the cellar. You as co-owner of the house will be called in for cost of repairs. The River Residential GmbH from the ASPIRE company net is the 5th owner in the land title register sinde 1985.

  21. In der Huttenstraße 71 scheinen die ständigen Zweckentfremdungsanzeigen für Ferienwohnungen und Leerstand jetzt doch zu wirken. Hier die Antwort (auf 2. Antwort klicken) auf eine Kleine Anfrage in der BVV Mitte:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/ka020.asp?KALFDNR=2303

    Das könnte man für die anderen Häuser doch auch mal versuchen!

  22. Also von wegen Vorkaufsrecht für Mieter, vollkommen überhöhte Preise in den Kaufverträgen bei den Berlin Aspire Häusern. Es gibt unter bestimmten Umständen die Möglichkeit von Schadensersatzforderungen, wenn das Vorkaufsrecht umgangen wird:
    http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article136760241/Diese-Tricks-bringen-Mieter-um-ihre-grosse-Chance.html

  23. Die BEARM ist nur Handlanger der Berlin Aspire.
    Sie baut gnadenlos um – macht Ferienwohnungen und sucht nach eiskalt nach vorgetäuschten Gründen für Kündigung/Räumung.
    Nebenbei wird versucht „Mieterhöhungen“ durchzudrücken – während „ETW“ (die es hier in D im Grundbuch noch gar nicht gibt) bereits in ISRAEL an gierige Investoren verhökert werden…
    —ein übleres Beispiel für „Haie“ – gibt es nicht!

  24. Be carefull whom you give your money!
    http://www.resch-rechtsanwaelte.de/anlegerschutz-aktuell/berlin-aspire-condo-berlin.html

    Warnungen einer auf Schrottimmobilien und Anlegerschutz spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei:
    http://www.resch-rechtsanwaelte.de/anlegerschutz-aktuell/berlin-aspire-eigentumswohnung.html

    Alles schon verkauft, aber „Wie kann aus Anlegerschutz Mieterschutz werden?“
    https://wem-gehoert-moabit.de/2017/07-wie-kann-aus-anlegerschutz-mieterschutz-werden/

  25. Es wohnen übrigens höchstens noch 15 Altmieter in diesem Haus mit 42 Wohnungen!

  26. hier werden jetzt die Ferienwohnungen/Appartements auf Zeit von Berlin Aspire / Berlin Estate vermarktet:
    http://www.in-berlinhomes.com/

  27. … schon älterer Artikel, aber den Aspire Leuten sind soziale Projekte völlig egal. In der Stephanstraße die Zwiebel, in Neukölln ein Kindergarten:
    https://www.neukoellner.net/politik/kindergarten-in-not/

  28. Das aus diesem Haus vertriebene soziale Wohnprojekt für Frauen „Die Zwiebel“ vom Prowo e.V. hat es mit Hilfe von anderen erreicht, dass ab 1.1.2019 Trägerwohnungen, also betreutes Wohnen, nach Wohnungsmietrecht und nicht mehr nach Gewerbemietrecht beurteilt werden müssen:
    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108514.betreutes-wohnen-huckepack-aufs-mietrecht.html

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