Mrz 042022
 

Der umstrittene Bauunternehmer Christoph Gröner hat eine große Altbauwohnung in einem privat erworbenen Mietshaus in Moabit zum großen Teil ohne Genehmigung modernisiert und den Millieuschutz ignoriert. Nur so lassen sich Antworten von Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) auf eine Kleine Anfrage der BVV-Abgeordneten Ingrid Betermann (Linke) interpretieren. Es stellt sich die Frage: Warum hat das früh über die rechtswidrigen Arbeiten informierte Stadtplanungsamt die Verstöße nicht verhindert?

Bereits im September 2021 berichtete MoabitOnline. Hier eine notwendige Ergänzung.

Frühsommer 2021: Christoph Gröner übernimmt das von seiner Ehefrau erst im Februar erworbene Wohn- und Geschäftshaus Emdener Straße 2, Ende Juli beginnt sein Generalunternehmer mit der Sanierung und Modernisierung einer leerstehenden Altbauwohnung. Ohne Bauanträge einzureichen, ohne die zwingend vorgeschriebenen Genehmigungen. Der Altbau liegt im Millieuschutzgebiet Waldstraße, hier geltende Vorschriften werden ignoriert.

Das Vorgehen liegt durchaus auf der Linie, die Firmenpatron Gröner nachgesagt wird. Danach sind behördliche Auflagen und staatliche Vorgaben dem streitbaren Baulöwen, der meist Klartext redet, ein Dorn im Auge. Das würde zur Missachtung des Millieuschutzes in Moabit passen. (…)

Was genau wann passiert ist, zeigt die oben verlinke BVV-Anfrage im Detail. Bitte bei MoabitOnline weiterlesen und auch dort kommentieren:

Baustadtrat räumt indirekt ein: Investor Gröner hat Millieuschutz missachtet