Nur eine neue Verwaltung? Oder sind die Häuser wieder verkauft worden, fragen sich einige Moabiter Mieterinnen und Mieter. Mehrere Häuser in der Lübecker Straße und einige in der Putlitzstraße gehören dem börsennotierten Unternehmen Tower Group A/S aus Dänemark, das in Berlin und Nordrhein-Westfahlen insgesamt etwa 10.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten besitzt, davon 4.200 in Berlin. Viele [… weiter]
Steigende Mieten stoppen – Berlin ist kein Zoo! In Berlin steigen die Mieten. Anfang September demonstrierten über 5000 Menschen gegen die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt und forderten einen Mietenstopp, d.h. eine Begrenzung der Mieten. Jahrelang hat die rot-rote Regierung durch den Verkauf landeseigener Wohnungen und die Förderung von Privatisierungen maßgeblich zu dem beigetragen hat, [… weiter]
Bereits am Freitag, 2. September wurden im Amtsgericht Tiergarten (Lehrter Straße) zwei Eigentumswohnungen (1-Zimmer) im Haus Rathenower Straße 30 versteigert. In diesem Monat ebenso wie im Oktober stehen eine ganze Reihe Zwangsversteigerungen von Moabiter Wohnungen an. Bis auf eine Ausnahme handelt es sich um Eigentumswohnungen. Zum Beispiel am 9. September um 10 Uhr eine 2-Zimmerwohnung [… weiter]
Letzte Woche fand vor der Calvinstraße 21 eine zweistündige Kundgebung mit Reden, Gesang und Transparenten statt. Die Mieterinnen und Mieter wehren sich gegen Mieterhöhungen, überhöhte Nebenkostenabrechnungen, Verdrängung, Baulärm, Repressalien und Prozesse ihres Hauseigentümers Terrial GmbH. Hier wurde auf dem freien Eckgrundstück ein luxuriöser Neubau mit Tiefgarage errichtet. Häuser aus den 1960er Jahren wurden aufgestockt, Hinterhofgärten [… weiter]

MOABIT: Das Haus wird saniert. Sieben Mieter sind froh. Endlich geht es mit dem maroden Haus wieder bergauf. Die Gegend „kommt“, man fühlt sich bestätigt, ausharren lohnt. Doch als die Sanierungsankündigung immer umfassender wird und damit klar, dass die Mieten beträchtlich steigen werden, prallen sieben unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinander. Soll man bleiben? Sich abfinden lassen? Aber [… weiter]

Jetzt reicht’s! Gegen Mieterhöhung, Verdrängung und Armut Unterstützungsaufruf für die stadtweite Mietenstopp-Demonstration am 3. September 2011 Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt spitzt sich immer weiter zu. Die Mieten schnellen in die Höhe, die Nachfrage wächst, gleichzeitig wird kein neuer bezahlbarer Wohnraum geschaffen und Miet- in Eigentumswohnungen umgewandelt. Profiteure dieser Entwicklung sind die ImmobilieneigentümerInnen, die auf [… weiter]
Das neue MieterEcho Nr. 348, Juli 2011 ist erschienen. Es beschäftigt sich mit Tourismus in Berlin, seinen Auswirkungen auf den Mietwohnungsmarkt, im Wohnumfeld und mit prekären Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe. Zwei weitere interessante Artikel berichten über das städtebauliche Instrument der Milieuschutzsatzung (soziale Erhaltungsverordnung), die den „Erhalt der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung nach § 172 Abs. 1 Nr. [… weiter]
Zum 5. Eigentümerstammtisch am 27. Juni 2011 von „Wem gehört Moabit?“ kamen 9 interessierte Wohnungseigentümer/innen aus Moabit. Als Refenrent war Konrad Wilczek von der Verbraucherschutzverein „Wohnen im Eigentum e.V.“ eingeladen. Er sprach über das Thema „Was ist ein guter Verwalter und wie findet man einen?“ Alle Anwesenden klagen über Probleme mit der Verwaltung ihrer Wohnungseigentümergemeinschaft [… weiter]
Der Mietspiegel für Neuabschlüsse des Immobilienverbands IVD stellt für den Bezirk Mitte eine Mieterhöhungsqote von 12% bei „Standardwohnlagen“ innerhalb der letzten 2 Jahre fest. Damit liegt der Bezirk an dritter Stelle in Berlin, hinter Lichtenberg und Neukölln. Die höchsten Anstiege für „Standardwohnlagen“ zeigt der Bericht in den Stadtteilen, die an die sogenannten „Szenebezirke“ angrenzen und [… weiter]
Bei der Veranstaltung, zur Vorstellung der Ergebnisse der Fragebogenaktion von „Wem gehört Moabit?“, war u. a. die Frage gestellt worden, ob die Gründung einer neuen Genossenschaft in Moabit helfen könnte, ein oder mehrere Häuser der Verwertung zu entziehen und Wohnraum zu fairen Mieten zur Verfügung zu stellen. Am 22. Juni trafen sich zu diesem Thema [… weiter]